Viva España – Gequälte (S)Tiere

Man versteckt diese sinnlosen Tierquälereien hinter einer langen Tradition,
um damit diese Tierquälereien so als rechtens zu legitimieren dann schon.
Die zivilisierten Menschen haben sich entwickelt und die „Höhle“ verlassen,
aber noch zu viele Spanier wollen nicht, dass diese Traditionen „verblassen“.

Der ungleiche Stierkampf, bei dem der Stier wird so bestialisch massakriert,
dass der Torero den Kampf gewinnt und der Stier dabei sein Leben verliert.
Denn das hier anwesende Publikum will sich an dem spritzenden Blut erbauen,
darum gehen sie in die Arenen um sich die blutigen Stierkämpfe anzuschauen.

In Pamplona werden die Stiere durch die Straßen bis in die Arenen gehetzt
und „Möchte-gern-Toreros“ sind von weit angereist und werden dabei verletzt.
Was wollen die „Stiertouristen“ sich mit ihrem Auftritten damit nur beweisen,
dass sie zu der Tierhatz, auch aus weiter Ferne, nach Pamplona dann reisen.

In einigen Orten werden junge Stiere an Pfähle gebunden und brutal gequält.
Das zur Belustigung und großen Vergnügen der Zuschauer, was hier nur zählt.
An einen Pfahl angebunden, dann mit Tritten und Stöcken schwer geschunden,
um den Stier zu quälen und bis zu seinem „Zusammenbruch“ zu verwunden.

Beim Toro Jubilo werden „Pechklumpen“ an seinen Hörnern in Brand gesetzt
und dann der Stier mit den brennenden Hörnern durch die Straßen gehetzt.
Woran können die Menschen in Spanien sich nur erfreuen und daran erbauen,
einem gequälten Tier bei den zugefügten Leiden und Sterben zu zuschauen.

Der Galgo Espanol, der spanische Windhund wird als Jagdhund wertgeschätzt
und während der Jagd hinter den zu jagenden Tieren dann hinter her gehetzt.
Der Galgo Windhund, der für die Jäger beim Jagen die Beute laufend einfängt,
aber nach der Jagdsaison dann entsorgt: erschossen oder am Baum erhängt.

© Rainer Dambroth – 08.12.2021 – www.overline-poetry.de