Energiewirtschaft = Miss(t)wirtschaft

Als ich dieses vernommen, da konnte ich es kaum glauben,
denn die Energielieferanten können sich wohl alles erlauben.
Bei Energieabrechnung die teuerste Energieerzeugung zählt,
vielleicht gesteuert, weil die Energielieferanten es so gewählt.

Sie haben es sogar in ihrer Macht bei ihrem Firmengeflecht,
dass die Energieberechnung wird dann zu geltendem Recht.
Mit einem Gaskraftwerk, was als teuerste Energie sich zeigt,
auch der Solar-, Wind-, Kohle-, Atomstrompreis mit ansteigt.

Hier erzählt der Spruch: „Ein Schelm der böses dabei denkt“,
dass ein Energiekonzern, der danach seine Energiefluss lenkt.
Ein Gaskraftwerk für Strom bestimmt am „Markt“ den Preis
und schon wird so die ganze Energie teurer, ganz ohne Fleiß.

Ständig gibt es dieses „Hase-und-Igel-Spiel“ und das ist wahr:
Die Energiepreise werden erst nach oben „korrigiert“, ist klar,
dann wird abgeschöpft, weil es von der Politik wird finanziert,
dass Bürger die Zeche zahlen, die Konzerne nicht interessiert.

Die Biogasanlagen produzieren Strom und Gas für die Energie
und dieses ohne Import von Rohstoffen und fast in Autonomie.
Die Behörden tun sich mit Energiefreigaben doch sehr schwer.
so bleiben die „Rohre“ für diese Energieverwertung leider leer.

Das überschüssiges Gas wird durch Abfackeln dann vernichtet,
worauf man bei unserer derzeitigen Energienot gern verzichtet.
Unsere Behörden sind in ihrer Aufstellung schlecht strukturiert
und es ist klar, dass wieder nur der Verbraucher dabei verliert.

Das Kartellamt, das Überwachungsamt als „Tiger ohne Zähne“,
überwacht zwar, aber macht nichts, ich nebenbei mit erwähne.
Rufe nach Verstaatlichung der Firmen die Energie produzieren,
aber diese Firmen in staatlicher Hand, da werden wir verlieren.

© Rainer Dambroth – 11.12.2021 – www.overline-poetry.de


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