Verwendung und die „sorglose“ Entsorgung „ausgedienter“ Legehühner

Ausgediente Legehühner werden ihr Leben im Suppentopf beenden,
wenn man sie ausgemergelt als Suppenhühner wird noch verwenden.
Wenn man sie aus den Ställen greift und in Transportkisten verstaut,
dann manches Mal schon vom Anblick dieser Kreaturen einem graut.

Tierschützer lassen die Hühner in natürlicher Umgebung weiterleben
und ihnen auch einen schönen Ruhestand bis ans Lebensende geben.
Zum Dank legen die Hühner den Gastgebern ab und zu noch ein Ei
und sie genießen ihr Leben, denn sie sind endlich doch wieder frei.

„Alte Legehühner“ die ihre maximale Legeleistung haben absolviert
und die man kostengünstig als „Masse“ in Biogasanlagen „investiert“.
Mit den „ausgedienten Legehühnern“ wird somit Strom produzieren
und die Legehühner „verschrottet“ als Biomasse ihr Leben verlieren.

Für die „Hühnerbarone“ sind die Hühner nur Produktionsmaschinen
und man wird sich derer nur als Eierlegemaschinen dann bedienen.
Zu der entsorgenden Firma werde ich keine Kommentare verlieren,
denn ich will für meine Kritik keine weitere Abmahnung „kassieren“.

Auch wurden Althühner per LKW lebend in Erdgruben hineingekippt
und anschließend wurde die Erdgrube mit Sand dann „zugeschippt“.
Dieses ist allerdings tierschutzrechtlich nicht in Deutschland passiert,
dann hätten die „Entsorger“ eine Anzeige wegen Tierquälerei riskiert.

Weil hier zwar noch Eier, aber immer weniger Fleisch wird konsumiert,
werden sie tiefgefroren nach Schlachtung in „Drittländer“ exportiert.
Die gefrorenen Althühner dann „billig“ auf den Märkten konkurrieren,
dadurch die einheimischen Erzeuger mit ihren Erzeugnissen verlieren.

© Rainer Dambroth – 03.04.2023 – www.overline-poetry.de

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