Touristeninformation Hamburg Flughafen
Die Touristeninformation sollte kein „notwendiges Übel“ mit Andenkenverkauf, sondern die Herzensangelegenheit einer weltoffenen Stadt sein oder werden.
Es ist nicht die Größe eines Ladenlokals für Touristeninformation entscheidend, sondern die zeitliche und personelle Präsenz und vor allem fachliche Kompetenz, denn Bücher kann man in einem Fachgeschäft kaufen und das hatte übrigens zu diesem Zeitpunkt noch geöffnet.
Touristen sind geduldiger als erwartet und warten auch geduldig, wenn sie dann abschließend eine richtige und gute Informationen bekommen.
So erlebt in einer kleinen Stadt, denn die Touristeninformantin war bis zum Anflug des letzten Flugzeuges präsent, war sehr kompetent und arbeitet allein (Wechselschicht) in einem kostengünstigen „Minioffice“.
Fahrkarten-/Ticketautomaten sollten bzw. müssen regelmäßig gewartet werden (Touchscreens), damit keine Wartezeiten entstehen, denn sonst werden sie ungewollt zu einem „Glücksspielautomaten“ und unterliegen damit der Altersbeschränkung. Und als „Glückspielautomaten“ entziehen sie sich dann der Nutzbarkeit für jüngere Touristen. Der Hauptbahnhof als Knotenpunkt sollte mit Hinweis auf Bahnsteig und Fahrtrichtung (Zielortsangabe) ausgewählt und gedruckt werden.
Notwendige Hinweisschilder sollten am Besten mit Ortsfremden bedarfsgerecht ausgesucht und ausreichend angebracht werden. „Einheimische“ verfügen meistens über eine gute Richtungsorientierung und (er)kennen deshalb die „neuralgischen Wundstellen“ nicht (mehr).
© Rainer Dambroth – 07.06.2023 – www.overline-poetry.de
Hamburg – eine Weltstadt geht früh schlafen!