Die Parteien arbeiten sich am Bürgergeld ab
Carsten Linnemann, Generalsekretär bei der Oppositionspartei CDU,
gibt mit der Kritik an Bürgergeldbeziehern immer noch keine Ruh.
Es würde bei der „Bürgergeldbemessung“ zum Nichtstun „einladen“,
die Leute anstatt zu arbeiten, lieber an das Meer fahren zum Baden.
Die Bemessung wurde gerichtlich als Existenzminimum festgesetzt,
wenn der Mindestlohn nicht reicht, wurde dieser falsch eingeschätzt.
Wenn der gezahlte Mindestlohn ist noch immer zu niedrig bemessen,
so dass das Auskommen mit dem Einkommen kann man vergessen.
Eine Steuerbefreiung soll doch „Lust auf die Überstunden“ machen!
Wenn ich solche „Politikerwünsche“ höre, dann kann ich nur lachen.
Wenn Christian Lindner, Vorsitzender der FDP, dieses von sich gibt,
klingt es überheblich, realitätsfern und ein bisschen selbstverliebt.
In körperlich belastenden Berufen sind die Menschen „verschlissen“
und wer hat gern Pflegekräfte oder Dachdecker auf dem Gewissen.
In der Pflege wurden Personalkosten eingespart und rationalisiert,
so dass sich der teure Krankenhausbetrieb kann rentabel finanziert.
Auch die Menschen, die schaffen auf dem Dach oder auch am Band,
sind mit der Körperkraft verbraucht oder auch im Job „ausgebrannt“
Und wenn sie die Wahl haben zwischen Gesundheit oder mehr Geld,
die Entscheidung dann zu Gunsten einer guten Gesundheit ausfällt.
Wenn die Fachkräfte in den verschiedensten Berufsbereichen fehlen,
kann man nicht auf Einsetzbarkeit von Bürgergeldbeziehern zählen.
Werden doch dringend Pflegekräfte gesucht für das Krankenhaus,
sieht es bei den Bürgergeldbeziehern nicht nach Fachpersonal aus.
© Rainer Dambroth – 05.05.2024 – www.overline-poetry.de
Länger arbeiten bei steuerfreiem Verdienst?
Zu Gast bei Maybritt Illner am 2. Mai 2024:
Christian Lindner (FDP) Bundesfinanzminister, Parteivorsitzender
Ricarda Lang (B’90/ Die Grünen), Parteivorsitzende
Yasmin Fahimi, Vorsitzende Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
Carsten Linnemann (CDU), Generalsekretär
Gabor Steingart, Journalist, Herausgeber von „The Pioneer“