Klimawandel

Früher sind wir mit unseren Schlitten,
auf dem weißen Schnee dahin geglitten.
Und auch auf dem tief gefrorenen Eise,
zogen mit Schlittschuhen unsere Kreise.
Liebe Kinder, was haben wir es genossen,
als wir mit Schneebällen uns beschossen.

Heute, wenn man es dann so erzählt,
der Kinder Winterfreude damit quält.
Denn die Winter werden statt kalt und rau,
regennass und wie schon im Frühling lau.
Die Pflanzen beginnen wieder zu sprießen
und die Krokusse aus der Erde schießen.

Mensch, was ist passiert mit unserer Welt?
Zählen nur noch der Profit und das Geld?
Eisberge schmelzen und es steigt die Flut.
Die Sonne verstärkt ihre wärmende Glut.
Die Jahreszeiten haben sich aufgegeben,
die Tiere des Eises kämpfen um ihr Leben.

Vor einiger Zeit stürmte es zweimal im Jahr,
im Frühjahr und Herbst, so wie immer es war.
Nun wechselt das ganze Jahr die Naturgewalt,
jetzt wird nun auch im Winter warm und kalt.
Der stetige Wetterwechsel nimmt seinen Lauf,
dadurch ziehen jetzt vermehrt die Stürme auf.

Die Gletscher schmelzen ab oder zerbrechen
und dieses tatenlose Zusehen wird sich rächen.
Solange Fisch noch gefangen, in großer Zahl,
ist es der industriellen Fischerei noch egal.
Meere heizen sich auf, dadurch stirbt Leben.
Sterben die Meere, wird es kein morgen geben.

Ich wünsche den Menschen wieder Verstand,
das Klima zu retten mit gemeinsamer Hand.
Die Menschen gemeinsam und ohne Leid,
statt in Kriegen zu kämpfen, wieder die Zeit.
Zeit, die den Kindern dieser Erde gehört.
Nehmt euch die Zeit, bevor ihr weiter zerstört.

Jagd die Menschen fort, die nur eins im Sinn,
uns auszubeuten und wo nur zählt der Gewinn.
Ich möchte in Frieden leben in unserer Welt,
wo das Miteinander und die Vernunft noch zählt.
Wo der Klimaschutz stets scheint zu verrinnen,
lasst uns gemeinsam gegen die Zeit gewinnen.

© Rainer Dambroth – (21.12.2014) 19.07.2021 – www.overline-poetry.de