Verpackungsmüll/-wahn
Wir verschicken unseren Verpackungsmüll in die „dritte Welt“
und für die „Entsorgung“ bezahlen wir dann „zu wenig“ Geld.
In diesen Ländern wird es im Hafen am Wasser gelagert dicht
und die dadurch entstehenden Probleme sieht man noch nicht
Weil man sich nur für die Devisen der „Entsorger“ interessiert,
dann die sorgfältige Lagerung und das Recycling dabei verliert.
Von den Schiffen entladen, bleib es zu dicht am Wasser liegen
und bei Sturm und Flut, wird es dann aufs Meer hinaus fliegen.
Dann schwimmt der Plastikmüll herum in den weiten Meeren
und wird das vorhandene Leben mit unserem Plastik ernähren.
Zusätzlich dann mit den „verloren gegangenen“ Fischernetzen,
werden sich die Tiere des Meeres daran auch noch „verletzen“
Und dann noch die Ironie, denn der mit Plastik gefüllte Fisch,
kommt zurück zu uns und dann zu uns auf den „Essenstisch“.
Und haben wir diesen „Plastikfisch“ als Essen dann „genossen“,
macht dieser Weg von nicht recyceltem Plastikmüll verdrossen.
Verbundstoffe, sind fest verbunden, wie der schon Name sagt
und man sich mit dem Recycling und Entsorgung herum plagt.
Weil die Verbundstoffe lassen sich nicht sauber wieder trennen,
werden sie entsorgt, wie unser Hausmüll, durch Verbrennen.
„Das Auge kauft mit“, so wird die Außenverpackung dekoriert
und so mit dem „Augengenuss“ die Wiederverwertung verliert.
Eine ansprechende Verpackung, aber innen ist nicht viel drin
und dann in den Müll-Export: „Aus den Augen, aus dem Sinn“
Wir sollten mehr auf Inhalte als auf Äußerlichkeiten schauen.
Wir sparen Energie und können auf eine gute Zukunft bauen.
Recycling ist hier das „oberste Gebot“ und das ist sehr wichtig,
sonst ist unsere Zukunft und das Leben in den Meeren nichtig.
© Rainer Dambroth – 22.11.20 – www.overline-poetry.de