Schweine CO2-Betäubung

Die nachfolgenden Zeilen zeigen auf die „bittere“ Realität,
wie man mit den Tieren in den Schlachtfabriken umgeht.
Bitte nur diesen Text nur weiterlesen, wenn ihr es wollt
und nicht, weil es Wahrheit ist, ihr mit mir dann „grollt“.

Die Automation in der Schlachtung wurde rationalisiert,
was aber zum Leiden der Tiere nicht perfekt funktioniert.
Die Betäubung der Schweine wird mit CO2 vorgenommen,
so dass die Tiere dann qualvoll ersticken und umkommen.

Mit Gewalt hineingetrieben, dann qualvoll das Tier erstickt
denn ist man im Paternoster gefangen, gibt es kein zurück.
Bei einer Leistung von bis zu 16.000(!) Schweinen täglich,
scheitert jedes andere Massentötungssystem doch kläglich.

Keiner muss sich nicht mehr das Leiden der Tiere ansehen!
Es läuft automatisch ab, wenn die Paternoster sich drehen.
Unter Ausschluss der Sichtbarkeit wird dieses durchgeführt,
so erfährt keiner das Tierleid und bleibt somit „ungerührt“.

Die Verweildauer in der Co2-Grube sind etwa 1,5 Minuten,
danach bekommt das Schwein den Bruststich zum Ausbluten.
Durch Unregelmässigkeiten, Stress oder einen Lungenschaden,
langt die Zeit nicht bis zur Bewusstlosigkeit beim „CO2-Baden“.

Manches Schwein wird bei vollem Bewusstsein aufgehängt
weil eine Nachkontrolle fehlt und die Zeit auch sehr drängt.
Hier geht es nicht um das Tier, sondern nur um Stück-Akkord!
Mit einem Menschen so durchgeführt, dann wäre es Mord!

Mit dem Zeitdruck wurde der „Co2-Paternoster“ so eingestellt,
dass man die maximalen Betäubungen für die Schweine erhält.
Es gibt „betäubungssichere“ Gase, für diese große „Tiermasse“,
aber die sind der Schlachtfabrik zu teuer für die Firmenkasse.

Vielleicht werden die Schweine schon erstickt bei der Anfahrt,
mit dem Co2-Ausstoss vom Viehlaster, der wieder Kosten spart.
Für den Schlachtfabrikbetreiber wäre das auf jeden Fall ideal
und natürlich auch gut, für das Schlachtfabrikbetreiberkapital.

© Rainer Dambroth – 25.02.2021 – www.overline-poetry.de

Hinweis:
Die Vergasung mit CO2 ist sehr qualvoll, da die Betäubung durch eine zu langsame Erstickung verursacht wird.
Andere, schonendere Gase (z.B. Argon, Kohlenmonoxyd) wurden bisher von der Fleischindustrie abgelehnt, da zu teuer.
Hier sind die Landwirtschaftministerien gefragt, um zwingende Vorgaben zu machen.