Der Umgang mit kranken Tieren
Gestern in einem Fernsehbericht von „Fakt“ gesehen,
wie Menschen mit sehr geschwächten Tieren umgehen.
Die Kuh wurde pausenlos und ohne Grund geschlagen,
dieser Anblick war für mich nur sehr schwer zu ertragen.
Was hat diesen hirnkranken Menschen nur dazu bewegt,
dass er mit dieser Wut auf das geschwächte Tier einschlägt.
Zusammengebrochen ist letztendlich dann die geplagte Kuh,
aber dieser hirnkranke Mensch gab noch immer keine Ruh.
Sie wurde dann auf den Transporter gezogen an einem Bein,
wie können Menschen gegenüber Tieren nur so grausam sein.
Beim Zuschauen habe ich innerlich schon fast vor Wut gekocht.
Typen, die so mit Tieren umgehen, die habe noch nie gemocht.
Ist ein Tier erkrankt und der Besuch vom Tierarzt ist angesagt,
werden diese Kosten gespart und beim Viehhändler angefragt.
Wenn Tiere sind für die Produktion nicht mehr zu verwenden,
werden sie verkauft und werden bei einem Viehhändler enden.
Der Viehhändler kauft und er hat natürlich eines nur im Sinn,
auch mit kranken Tieren erwirtschaften einen guten Gewinn.
Solange das Tier lebt und das Herz des Tieres noch schlägt,
wird das Tier mit maschineller und brutaler Gewalt bewegt.
Dies ist wohl gängige Praxis, aber ich kann nicht verstehen,
dass zuständige Behörden diese Praktiken wollen nicht sehen.
Nur am Schreibtisch einem dieses Szenario nicht begegnet,
darum werden diese Praktiken unkompliziert „abgesegnet“.
© Rainer Dambroth – 27.07.2021 – www.overline-poetry.de
Anmerkung:
Laut einer Statistik aus dem Jahr 2020 gibt es rund 3,9 Millionen Milchkühe in Deutschland. Das heißt, dass genau so viele Kälber geboren werden und vermarktet werden müssen, nämlich 3,9 Millionen Kälber.
Es gibt auch verantwortungsvolle Landwirte und Viehhändler, aber bei Massentierfabriken ist das Tier nur ein Sache und Milchkühe sind „zu funktionierende Produktionsmaschinen“.