Bayern und die Energieversorgungsnot
Der Ministerpräsident vom Freistaat Bayern, Markus Söder,
ist mit seinen Aussagen zu der Energienot doch kein Blöder.
Die Leute aus dem Norden sollen doch nun endlich „fracken“,
aber wenn es nicht funktioniert, dann werden sie „verrecken“.
Das Fracking wird aus Sicherheitsgründen so noch nicht gehen,
dass will der bayrische Ministerpräsident wohl nicht verstehen.
In Bayern gibt es doch genügend Flächen für Solar und Wind,
aber die Bayern sind mit Genehmigungen nicht so „gschwind“.
Alternative Energien wurden in Bayern doch stets verdrängt,
weil man an alt bewährter Energie und an Traditionen hängt.
Hier kommt doch der Strom aus der Steckdose an der Wand,
aber woher, dass ist den Menschen doch egal im Bayernland.
Populismus ist in Bayern an Bierfesten doch sehr verbreitet,
bevor man als „widerständiger Bayer“ zur Tat dann schreitet.
In Bayern man über Gas und Strom nicht ausreichend verfügt
und Schuld haben nur die Anderen, so man sich selbst belügt.
Es werden gerne viele „Schmutzeleien“ in Bayern ausgetragen,
aber für die Zuständigkeit bei der Energie gibt es viele Fragen.
Die Bayern fühlen sich in Berlin nicht genügend repräsentiert,
so dass der Freistaat Bayern bei Entscheidungen nur verliert.
Die Bayern wurden in den vergangenen 16 Jahren gut bedacht,
denn der Parteienfilz hat für die Bayern vieles möglich gemacht.
Nur die Stromleitungen aus dem Norden, das sei hier erwähnt,
wurde von den Bayern vehement unter viel Protest abgelehnt.
Wenn Markus Söder muss sich beim bayrischen Volk profilieren,
dass sich Bayern als ein Staat im Staat wird dann präsentieren.
Mit der Aussage: „Bayern und Deutschland“ wird differenziert,
aber Bayern in Deutschland die Energieversorgungsnot studiert.
© Rainer Dambroth – 01.08.2022 – www.overline-poetry.de