Ein großes Danke für das Pflegepersonal
Wir stehen auf der Straße, der Terrasse oder dem Balkon
und „klatschen“ als Anerkennung eine „Standing Ovation“.
Für das aufopfernde Pflegepersonal war es das dann schon,
aber eine echte Anerkennung der Leistung wäre mehr Lohn.
Mehr Lohn für das Personal, dem keine Taten folgen werden,
denn zu hohe Personalkosten vermeidet man hier auf Erden.
Man schützt ohne Geldeinsatz den Investoren die Renditen,
sonst lesen die Investoren den Verantwortlichen die Leviten.
Die Investoren wollen Geld verdienen mit dem Kliniksystem
und mit den Kranken viel Geld verdienen, dass ist bequem.
Nur es stören die zu hohen Kosten für das Pflegepersonal
und so wird reduziert, was für die Pflegenden wird zur Qual.
Weniger Stationspersonal für gleiche Belegung mit Kranken
und das Personal wird sich für die Mehrbelastung bedanken.
Mit den Pauschalen werden Patienten zur „Manövriermasse“
und es interessiert nur das abschöpfbare Plus in der Kasse.
Ist die Pauschale verdient, der Patient noch nicht gesundet,
so passiert es, dass die nötige Verweilzeit wird abgerundet.
Keine renditeorientierte Klinik kann ein Gratisbett riskieren,
denn sonst wird die Erfolgsbilanz der Klinik dabei verlieren.
Wenn erkrankte Menschen müssen auf die Krankenstation,
dann sollten sie die beste Versorgung erleben dann schon.
Die Krankenhäuser müssen erwirtschaften keine Gewinne,
denn das wäre nicht ihr Auftrag und nicht im Volkes Sinne.
Die Klinikleitung sollte nicht mit öffentlicher Hand fungieren,
denn sonst werden wir Verwaltungstechnisch Geld verlieren.
Denn bei hierarischen Strukturen in einem Beamtenapparat,
„verbrennen“ wir Geld, was bei Gesundheit wird eingespart.
Bei den Parteistrukturen werden oft die Falschen eingesetzt
und bei der Anforderung man die Fähigkeiten überschätzt.
Hier sind kreative und fähige Menschen als Leitung gefragt,
nicht „Parteiklüngel“, wo man mit Entscheidungen versagt.
© Rainer Dambroth – 19.09.2021 – www.overline-poetry.de