Es gibt kein Bier in Qatar
Es gibt kein Bier in Qatar, es gibt kein Bier,
darum fahre ich nicht nach Qatar, drum bleib ich hier
es ist so heiß in Qatar und kein kühler Fleck
und nur vom Fußball sehen geht der Durst nicht weg.
Die Qatarer verstießen gegen Würde und Menschenrecht,
denn den dort arbeitenden Sklaven ging es sehr schlecht.
Aber die „Mafiosi der Fifa“ wurden mit Geld ruhiggestellt,
so dass sie nichts sahen, aber dafür wurde Geld gezählt.
Es gibt kein Bier in Qatar, es gibt kein Bier,
darum fahre ich nicht nach Qatar, drum bleib ich hier
es ist so heiß in Qatar und kein kühler Fleck
und nur vom Fußball sehen geht der Durst nicht weg.
Die Fußball-WM wurde von Qatar bei der Fifa „eingekauft“
und da schon beschlossen, dass in Qatar kein Bier verkauft.
Auch bezahlte Claqueure wurden von den Qatarer engagiert
und auch dafür gesorgt, dass jede Form von Protest verliert.
Es gibt kein Bier in Qatar, es gibt kein Bier,
darum fahre ich nicht nach Qatar, drum bleib ich hier
es ist so heiß in Qatar und kein kühler Fleck
und nur vom Fußball sehen geht der Durst nicht weg.
Kurzfristig die Qatarer offiziell das Bier-Verbot beschließen
und so vermieden, dass die angereisten Fans Bier genießen.
Durch die kurzfristige Bekanntgabe wollte man vermeiden,
dass sich Fußballfans gegen eine Anreise dann entscheiden.
Es gibt kein Bier in Qatar, es gibt kein Bier,
darum fahre ich nicht nach Qatar, drum bleib ich hier
es ist so heiß in Qatar und kein kühler Fleck
und nur vom Fußball sehen geht der Durst nicht weg.
Ist man schwul, dann ist man in Qatar nicht gern gesehen,
denn die Qatarer die Schwulen als kranke Menschen sehen.
Die Qatarer sind mit ihrer Toleranz zeitlich zurück geblieben,
auch das selbständiges Handeln von Frauen sie nicht lieben.
Man darf nicht schwul sein in Qatar, nicht schwul,
denn die Qatarer finden schwul sein nicht als cool!
Schwul zu sein, dies Qatarer als krank beschreiben
und Schwule sollten dann besser zu Hause bleiben
© Rainer Dambroth – 21.11.2022 – www.overline-poetry.de