(Zu) hohe Kosten für eine Klassenfahrt!

Liebe Schule und Lehrer, was habt ihr euch nur dabei gedacht,
dass die Klassenfahrt ohne Einstimmigkeit der Eltern gemacht?
Nicht alle Eltern können die Kosten für diese Fahrt aufbringen
und nicht alle Eltern kann man zu dieser Geldausgabe zwingen.

Eine Teilnahme, weil Gemeinschaft, für das Kind vorausgesetzt,
aber eine Nichtteilnahme aus Kostengründen das Kind verletzt.
Anstatt an einem Elternabend zuerst zu diskutieren diese Fahrt,
wird ohne Finanzierbarkeit abzufragen, auf dieses Ziel beharrt.

Bei den zu hohen Kosten für nur eine Drei-Tages-Klassenfahrt,
wurde seitens der Schule an einer „Kostenkalkulation“ gespart.
Vierhundert Euro für jedes Kind und das für nur die drei Tage,
aber ob das jeder finanzieren kann, dass war wohl keine Frage.

Zum Freizeitpark mit Übernachtungen geht diese kurze Reise,
auch kostenlose Fahrgeschäfte rechtfertigten nicht die Preise.
Außerdem soll reichlich Taschengeld den Kindern mit gegeben,
damit die Kinder diese „Reise“ verpflegungsmäßig überleben.

Vielleicht wurden nur die Kinder über das Reiseziel abgefragt
und auch verständlich, dass die Kinder dabei sofort zugesagt.
Dabei werden die „nicht gut betuchten Kinder“ dann isoliert,
aber wohl die Lehrer diese „soziale Schere“ nicht interessiert.

Mich erstaunt von den Lehrkräften die einfallslose Kreativität,
oder haben sie nicht gelernt, wie kreative Gestaltung so geht.
Mit Engagement wird schon beim „Unterrichtsinhalt“ gespart
und ist nicht zu entschuldigen, dass „Lehrer-da-sein“ ist hart.

© Rainer Dambroth – 20.02.23 – www.overline-poetry.de

Neben dem Unterricht sind Schulfahrten eine weitere Art von Schulveranstaltungen, um dem Bildungsauftrag der Schule gerecht zu werden und Bildungs- und Erziehungsziele zu verwirklichen. (🔗 Auszug Bildungsportal Niedersachsen)