Hurra! Der Bundestag wird wieder normal (groß)!

Diese notwendige Reform kann man doch als sehr gerecht erklären,
denn gegen „Aufblähung“ sollte sich der wählende Bürger wehren.
Wenn Direktmandate reichen dann nicht für den Bundestagseinzug,
aber auch nur, wenn für die 5%-Hürde waren nicht Stimmen genug.

Der Söder sieht die Wahlreform sehr kritisch und will intervenieren,
denn er hat Angst, die CSU könnte bei dieser Reform nur verlieren.
Sie sehen sich als den wichtigeren Partner bei ihrer Schwester CDU,
aber geben mit unqualifizierter Kritik an vielen Dingen keine Ruh‘.

Hoffentlich wird die CSU bei dieser Reform auf Normalmaß gestutzt,
denn bisher haben sie die Kooperation nur für ihren Vorteil benutzt.
Vielleicht bleibt die CSU nach der nächsten Bundeswahl in Bayern,
dann können wir die „deutsche“ Unabhängigkeit von Bayern feiern.

Auch die Partei der Linken gegen die „Verkleinerung“ protestieren,
denn auch sie wollen nicht bei der Bundestagswahlreform verlieren.
Bei der letzten Bundestagswahl Stimmen für die 5%-Hürde fehlten
und so nur Direktmandate für den Einzug in den Bundestag zählten.

Wenn die erforderliche 5%-Hürde prozentual wird nicht genommen,
dann wird diese Partei dann nicht in den Bundestag hinein kommen.
Nur bei nationalen Minderheiten wird eine Ausnahme dann gemacht
und ich hoffe, dass man dabei nicht an die Bayern CSU hat gedacht.

Wenn der Bundestag durch „Überhang“ würde weiter so aufgebläht,
müssten wir eine „Arena“ anmieten, damit es politisch weiter geht.
Die CDU/CSU müssen bei der Sitzverteilung sich dann arrangieren,
denn werden beide Schwestern gewinnen und keiner wird verlieren.

© Rainer Dambroth – 19.03.2023 – www.overline-poetry.de

Die Reform:
– Das neue Wahlrecht deckelt die Zahl der Sitze im Bundestag bei 630 Gesamtsitze.
– Gewählt wird wie bisher mit Erst- und Zweitstimme.
– Entscheidend für die Sitzverteilung ist die Zweitstimme und das Prozentergebnis.
– Es gibt keine Überhang- und Ausgleichsmandate mehr!