Hamburg – eine Weltstadt geht früh schlafen!

In Hamburg verspätet mit dem Flugzeug angekommen,
hat das unorganisierte Hamburg seinen Lauf genommen.
Die Touristeninformation mit „Glockenschlag“ geschlossen
und das macht ankommende Touristen schon verdrossen.
Ein Tourist sah man hilflos klopfend vor der Türe stehen,
denn drinnen konnte man das Personal aufräumen sehen.
Die Touristeninfo gehört doch am Flughafen länger besetzt,
aber bei den kurzen Öffnungszeiten ist man doch entsetzt.

Der Ticketautomat deckte nur den Bereich Hamburg ab
und hält damit die ankommenden Touristen „auf Trab“.
Außerdem gehören die Touchscreens mal wieder justiert,
weil man bei der Eingabe fast den „Geduldsfaden“ verliert.
Hat man mit viel Mühen die Eingaben endlich vollzogen,
und will bezahlen, dann ist leider zu viel Zeit verflogen.
Oder wie wir konnten erleben, beim Einstecken von Geld,
vor Einwurf der letzten Münze, die Verbindung ausfällt.

Die meisten Touristen wollen doch zum Hauptbahnhof hin,
aber wie, wo und in welche Richtung ergibt keinen Sinn.
Den Hinweis „Hamburger Hauptbahnhof“ sollte man sehen
und sollte am Abfahrtsteig in mehreren Sprachen stehen.
So irrt man auf dem Flughafenbahnsteig dann hin und her,
aber Hinweise für die Richtung zu finden, ist sehr schwer.
Irgendwelchen Leuten mit Koffern hinterher zu „trollen“,
denn es gibt Hamburger Urlauber, die nach Hause wollen.

Das auch Hamburger Bürger sind aufgelegt zum Scherzen,
dass kann man durchreisender Tourist noch verschmerzen.
So dann auf die Frage, ob das die Bahn zum Bahnhof sei,
auf dem Rückweg kommt die Bahn hier auch wieder vorbei.
Das könnte heißen, wenn man die falsche Richtung fährt,
man zum Hamburger Flughafen wieder zurück dann kehrt.
Nun, letztendlich sind wir am Hauptbahnhof angekommen
und haben den richtigen Zug zu unserem Ort genommen.

© Rainer Dambroth – 07.06.2023 – www.overline-poetry.de

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