Amtszeit für Abgeordnete begrenzen
Denn wer nur Jahrzehnte lebt in einer „bundespolitischen Welt“,
verdient oft nur durch seine Anwesenheit und Reden sein Geld.
Jeder Politiker sollte für eine Zeit auf der anderen Seite stehen,
sonst wird er betriebsblind und kann die Probleme nicht sehen.
Viele nur nach dem Mandat als Bundestagsabgeordnete streben,
denn so lässt es sich sorgenfrei mit fürstlicher Entlohnung leben.
Man braucht keine Berufsausbildung oder gar Schule besuchen
und bekommt einen Sitz und seinen Teil vom Bundestagkuchen.
Auch Direktmandate sollten auf eine bestimmte Zeit beschränkt,
so dass man auch wieder in einer „geerdeten Welt“ dann denkt.
Viele Politiker sehen sich und ihr Bundesmandat als sehr wichtig,
aber nur mit Kontakt zum gemeinen Volk entscheiden sie richtig.
In „Schlüsselämtern“ werden sie gerne von Konzernen „besucht“,
und ihre „Verbindungen“ für den Vorstand der Konzerne gebucht.
Sie verdienen durch diese Verbindungen noch viel Geld nebenbei,
was das gemeine Volk von den Nebeneinnahmen hält, ist einerlei.
Bei so manchen Abgeordneten verwundert es, wie er es geschafft,
aber hier wurde nachgeholfen und nicht nur mit der eigenen Kraft.
Er wurde unbequem, weil er beim Parteiklüngel hat durchgeblickt,
so dass man ihn schnell in die Bundespolitik dann weiter geschickt.
Bei den Frauen will oder muss man die parteiliche Quote erfüllen,
so dass man auch dann Frauen auf dem Wahlzettel wird enthüllen.
Hier sollte man aber vorrangig achten auf die fachliche Kompetenz,
denn das ist wichtiger, als eine „Quoten geprägte Frauenpräsenz“.
Einige Abgeordneten sehen sich wie im Hofstaat in adliger Position,
aber machen sich durch ihre Aussagen zum Hofnarren dann schon.
Andere sehen sich als zu wichtig und wollen, das man sie verehrt,
aber sie erweisen als Störfaktor und so ihnen die Ehrung verwehrt.
© Rainer Dambroth – 14.06.2022 – www.overline-poetry.de