Tiertransporte (Höllenfahrten)

Ein Transport mit Schweinen hat eine Kurve doch sehr unterschätzt,
der Viehanhänger ist umgestürzt und die Schweine wurden verletzt.
Bei jeder Kurve werden dann die Tiere zur „schwingenden“ Fracht.
Durch den Zeitdruck und unüberlegter Fahrweise, es zu oft „kracht“.
Tiere werden auch bei extremer Hitze zum Schlachten transportiert
und es ist vorhersehbar, dass manches Tiere auf der Fahrt krepiert.
Schweine, die den Schlachthof „gerade noch so“ lebend erreichen,
dann in einem Zustand, dass selbst Hartgesottene lässt erweichen.
Den Schlachthof „lebend“ erreicht, werden sie in den Tod gequält,
denn hier nur Stück und Zeitdruck für die Massenschlachtung zählt.

Eine Dokumentation über Transporte von Schlachtlämmern gesehen.
Dreistöckig und vollgepackt, so dass die Tiere kaum konnten stehen.
Die Schlachtlämmer sind auf einer Höllenfahrt in ein fremdes Land,
wo die Themen Tierschutz und respektvolle Schlachtung unbekannt.
Sie erleben dann unbetäubt und mit Stricken fixiert den „Kehlschnitt“
und nachfolgende Lämmer erleben die Todesqualen dann sehend mit.
Brutal ist von den Treibern und Schlachtern der Umgang mit Tieren.
Auch werden die Lämmer privat gekauft, wo sie ihr Leben verlieren.
In dem Kofferraum eingepfercht werden die Lämmer „herumgekarrt“
und am Zielort, bleibt ihnen der „Schächtekehlschnitt“ nicht erspart.

Erlebt, dass ein „unruhiger“ Stier auf dem Viehanhänger rebelliert,
denn geholt, aus dem Stall oder von der Weide, wirkte er irritiert.
Er wollte aus diesem „Transportgefängnis“ doch nur wieder heraus
und zu seinen „Stallgenossen“ wieder auf die Weide und nach Haus.
Er war allein auf den Wagen und nur noch durch ein Gitter getrennt,
denn man wollte wohl nicht, dass er die anderen Rinder „überrennt“
Der Stier sollte für den Transport zu den anderen Rindern gebracht
und man braucht nicht überlegen, welchen „Stress“ er wohl macht.
Wenn der Transport außerhalb der EU, dann die Brutalität anfängt,
dann auch die Rinder mit den Beinen außen an den LKW gehängt.

In der Vorweihnachtszeit, wo steigt die Vorfreude bei jedem Kind
und es war Jahreszeitbedingt starker Frost zudem ein eisiger Wind,
da wurden Puten im offenen Lkw zum Schlachtbetrieb transportiert
und so manches Tier durch eisigen Fahrtwind dann Federn verliert.
Ich habe erst an Schnee geglaubt, so flogen mir Federn entgegen
und mit der „schneienden Fracht“ so schnell zu fahren ist verwegen.
Eine Schutzplane überzuziehen, war wohl zu viel dem Transporteur,
aber da er die Tiere in den Tod fährt, war es für ihn kein Malheur.
Solange Tiere leben, verdienen sie Sorgfalt und unseren Respekt,
auch von den Mitmenschen, denen das „tote Fleisch“ nur schmeckt.

© Rainer Dambroth – 13.08.2023 – www.overline-poetry.de

Das sind nur ein paar Beispiele für den Umgang mit Tieren,
aber warum lässt man Tiere so respektlos dahin vegetieren?


Lebendtierexporte