Warum ich aufgehört habe
Warum habe ich politisch und öffentlich aufgehört,
weil menschliche Unaufrichtigkeit hat mich gestört.
Wenn einer aus den eigenen Reihen ganz ungeniert
mit Un- und Halbwahrheiten gegen mich rebelliert.
Wer vor der Wahl hat Mails gegen mich verschickt,
der hat doch Probleme und taktiert nicht geschickt.
Er würde selber gerne, aber hätte nicht den Mut,
nur mit der Angst zu verlieren, das wäre nicht gut.
Schrieb, ohne sich vorher richtig zu informieren,
nur um meine politische Arbeit zu diskreditieren.
Die Zusammenarbeit in einer politischen Gruppe,
die störte ihn; nur warum, das war ihm „schnuppe“.
Hätte er doch einfach nur nach dem „warum“ gefragt,
ich hätte ihm doch den Grund für das „warum“ gesagt.
Er war trotz Einladung bei den Grünen nie dabei
und man glaubte, die Treffen waren ihm einerlei.
Er wurde per Mail über die Neuigkeiten informiert
und mein Eindruck, dass ihn das nicht interessiert.
Ich hatte mich auch für die Wahl 2011 bereit gestellt,
und der Klaus hatte sich zur Verstärkung dazugesellt.
Als wir von den Mailrundschreiben hatten gehört,
uns diese Vorgehensweise hat doch sehr gestört.
Er hätte doch nur fragen sollen, was er angedacht,
dann hätten wir den Weg auch für ihn freigemacht.
Wer nur aus dem Hinterhalt angreift und agiert,
das nötige Grundvertrauen sehr schnell verliert.
Bevor die anstehende Wahl durch ihn wird zur Qual,
hatten wir zurückgezogen die Bereitschaft zur Wahl.
Nach meinem politischen Rückzug hatte er die Zeit
und war auf einmal zu vielen Dingen doch bereit.
Ihm werde ich meine Hände nicht mehr reichen,
denn solch ein Typ verdient keine Friedenszeichen.
Jeder wird die Person in dem Text wohl erkennen,
darum brauche ich ihn nicht beim Namen zu nennen.
© Rainer Dambroth – November 2011 – www.overline-poetry.de
Mit großer Freude habe ich gehört und empfunden,
dass er bei den Grünen ist endlich verschwunden.