Die verlorenen Winter
Früher sind wir mit unseren Schlitten,
auf dem weißen Schnee dahin geglitten.
Und auch auf dem tief gefrorenen Eise,
zogen mit Schlittschuhen unsere Kreise.
Liebe Kinder, was haben wir es genossen,
als wir mit Schneebällen uns beschossen.
Heute, wenn man es dann so erzählt,
der Kinder Winterfreude damit quält.
Denn die Winter werden statt kalt und rau,
regennass und wie schon im Frühling lau.
Die Pflanzen beginnen wieder zu sprießen
und die Krokusse aus der Erde schießen.
Mensch, was ist passiert mit unserer Welt?
Zählen nur noch der Profit und das Geld?
Eisberge schmelzen und es steigt die Flut.
Die Sonne verstärkt ihre wärmende Glut.
Die Jahreszeiten haben sich aufgegeben,
die Tiere des Eises kämpfen um ihr Leben.
Ich wünsche den Menschen wieder Verstand,
das Klima zu retten mit gemeinsamer Hand.
Die Menschen gemeinsam und ohne Leid,
statt in Kriegen zu kämpfen, wieder die Zeit.
Zeit, die den Kindern dieser Erde gehört.
Nehmt euch die Zeit, bevor ihr weiter zerstört.
Jagd die Menschen fort, die nur eins im Sinn,
uns auszubeuten und wo nur zählt der Gewinn.
Ich möchte in Frieden leben in unserer Welt,
wo noch das Miteinander und die Vernunft zählt.
Wo der Klimaschutz stets scheint zu verrinnen,
lasst uns gemeinsam gegen die Zeit gewinnen.
© Rainer Dambroth – 21.12.2014 –www.overline-poetry.de