Melis Sekmen wechselt die Pferde

Die Grünen Politikerin Melis Sekmen wechselt die Pferde im Galopp,
darum kommentiere ich ihren politischen Schritt auch ganz salopp.
Einfach die Pferde wechseln, zeigt sich moralisch als kein fairer Zug,
denn dieses Mandat gehört der grünen Partei, somit ist das Betrug.

Über die Liste, dann gehört dieses Mandat der „betroffenen“ Partei
und dieses für einen Parteiwechsel zu nutzen, das ist nicht einerlei.
Aber wäre dieses mit einem Direktmandat durch den Wähler votiert,
wäre es akzeptabel, wenn Melis Sekmen „eine große Lippe riskiert“.

Der Sarkast behauptet: „Das Ratten ein sinkendes Schiff verlassen“,
aber wir wollen ohne Sarkasmus doch „die Kirche im Dorf belassen“
Diese Vorgehensweise und Abtrünnigkeit ist so nicht zu akzeptieren,
aber da wollte die Melis Sekmen wohl nicht ihre „Pfründe“ verlieren.

Wenn einem die politischen Strategien der Ministerien nicht gefällt,
dann verzichtet man auf sein Mandat und natürlich auf gutes Geld.
Man tritt aus der Partei aus und gibt man sein Mandat dann zurück,
macht Platz für den Nächsten der Liste und der versucht sein Glück.

Das dieser „Überlauf“ von der Konkurrenz entsprechend aufbereitet
und man gemeinsam werbewirksam dann vor die Kameras schreitet
Diesen Überlauf als Gewinn für die konkurrierende Partei deklarieren,
heisst, sie morallose „Bäumchen-wechsel-dich“-Mandate akzeptieren.

Oder war es ein „unmoralisches Angebot“ für diesen Parteiübertritt?
Aber dieses politische Bühnenspiel bekommen die Wähler nicht mit!
Wenn die Bundespolitiker ihre Parteifarbe nach dem Winde drehen,
sind sie nicht gefestigt, weil sie ihre eigenen Vorteile wollen sehen.

© Rainer Dambroth – 07.07.2024 – www.overline-poetry.de

Melis Sekmen, seit 2021 Abgeordnete im Bundestag für die Grünen, wechselt in die CDU-Fraktion. 03.07.2024