Respekt vor Service- und Reinigungspersonal

Das Reinigungspersonal auf den Straßen, Gebäuden und Toiletten,
durch ihre erbrachte Leistung schon mehr Respekt verdient hätten.
Auch der Ton, mit dem oft abfällig dem Servicepersonal begegnet,
ist eine Art, die dann nicht mit dem notwendigen Respekt gesegnet.

Sie sorgen, dass „Mensch“ nicht im selbst produzierten Müll erstickt
und in saubere Sanitärbecken oder durch saubere Scheiben blickt.
Beim nächsten Sanitärbesuch oder „Blick in die Ferne“ denkt daran,
wer dieses für euch wieder benutzbar gereinigt, ob Frau oder Mann.

Auch die vielen „dienstbereiten Geister“ in dem Gastronomiebereich,
wenn sie Spaß an ihrem Job haben, kommen sie meist auch gleich.
Sie freuen sich, wenn Gäste zufrieden und erleben schöne Stunden,
dann nur die Gäste dieses anerkennen und die Rechnung aufrunden!

Immer weniger wollen im Service oder in der Reinigung arbeiten,
denn die späten Arbeitszeiten wollen einem keine Freude bereiten.
Man will mit Freunden Spaß haben und gemeinsam gehen „auf Tour“,
aber gehen sie zum Essen, bleibt die Frage: „Wer bedient hier nur?“

Auch die „Reinigungsengel“ müssen täglich ihren Dienst versehen,
wenn die Büros verlassen oder die Mitarbeiter nach Hause gehen.
Während sie die Büros oder Produktionshallen dann sauber pflegen,
haben die Anderen Ruhezeit oder werden sich schon schlafen legen.

Einen „Zeitkollegen“ in einer Firma nach seinem Urlaubsziel befragt:
„Er würde in die DomRep fliegen und am Pool liegen“, so er gesagt,
„Er würde die Bimbos dann nach seiner Pfeife dann tanzen lassen“.
Ich habe mich fremdgeschämt, konnte diese Aussage nicht fassen.

Gerade in diesen Ländern ist man auf den Tourismus angewiesen,
die durch ihre Fernreisen in diese Länder bringen wichtige Devisen.
Meist werden sie zu Beginn der Saison vom Hotel dann angeheuert
und zum Ende der Saison dann wieder arbeitslos, somit „gefeuert“.

© Rainer Dambroth – 11.08.2024 – www.overline-poetry.de