Preiserhöhung über Gewichtsreduktion

Lebensmittel verteuern sich zur Zeit über Reduktion vom Gewicht
und weil es nur ganz marginal ist, bemerkt es der Verbraucher nicht.
Die Einwaage in der Verpackung wird man nur ein wenig reduzieren,
so dass Verbraucher beim Produktvergleich den Überblick verlieren.
Die Verpackungen werden schmaler, flacher oder nicht voll gepackt
und so wird ein zusätzlicher Gewinn für die Hersteller „eingesackt“.

Bei Pringles waren bis zur Bewerbung 200g in der Verpackung drin
und für kurze Zeit wurden 35g als „Zugabe“ beworben, so der Sinn.
Mit Abverkauf der Aktionsware auf die gewünschten 165 g reduziert.
So man mit weniger Materialeinsatz einen satten Gewinn produziert.
Der Verbraucher wird an die reduzierten Inhaltseinwaagen gewöhnt
und ein Preisvergleich wird durch diesen Trick geschickt „geschönt“.

Hat man zu bestimmten Produktmarken einen „Gewohnheitsbezug“
so nenne ich dieses Vorgehen der Produzenten: Verbraucherbetrug.
Hier werden in kleinen Schritten die Produktinhalte minimal „geleert“,
man will nicht, der Verbraucher dieses bemerkt und sich beschwert.
Denn der Kilopreis für die Ware bleibt somit unverändert bestehen,
nur wird der Verbraucher weniger Inhalt in der Verpackung sehen.

Weil angeblich der Rohstoff Vollmilch für die Herstellung Butter fehlt,
wird den Verbrauchern von „notwendigen Preiserhöhungen“ erzählt.
Der Produktkilopreis auf dem Preisschild wird sehr klein dargestellt.
Die Absicht ist, das beim Vergleich dieses nicht sofort ins Auge fällt.
Die Mischfett-Butter im Becher, statt mit 250g nur mit 200g befüllt.
So bleibt der Kilopreis erhalten und eine Preissteigerung so verhüllt!

© Rainer Dambroth – 27.10.2024 – www.overline-poetry.de

Mogelpackung – die indirekte Preiserhöhung
Die Hersteller „klauen“ ihre Produkte aus den Verpackungen!