Ein 200 Jahre altes Köhlerhaus im Sauerland droht der Abriss

Ein 200 Jahre altes und unter Denkmalschutz stehendes Köhlerhaus,
droht wegen der „fehlender Baugenehmigung“ der Abriss, das „Aus“.
In einem Landkreis im Sauerland wurden Bauakten „durchgeschaut“
und festgestellt, das dieses Gebäude ohne Baugenehmigung gebaut.

Als dieses Gebäudeensemble im Jahre 1835 gebaut, dann bewohnt,
gab es keine Baugenehmigung, wo es sich jetzt das „Streiten“ lohnt.
Nun werden beim zuständigen Landkreis die Amtsschimmel geritten
und vor Gericht mit der Denkmalbehörde um den Abriss gestritten.

Hier wird den Bürgern unsere überbordende Verwaltung aufgezeigt,
wohin wir mit unserer Amtsschimmelreiterei sind schon hingeneigt.
Haben die Amtsschimmel in dem Paragraphenreitstall nichts zu tun?
Sie sollten Sinnvolles leisten und sinnlose Streitereien lassen „ruhn“.

Nur weil einer in einer Behörde ein Amt inne hat, will er es beleben,
wenn auch nur, um die Paragraphen gegen Bürgern hoch zu heben.
In Amtsschimmelreitställen wird wahrscheinlich nur daran gedacht,
wie dem „rechtschaffenen Bürger“ kann das Leben schwer gemacht.

Man sollte vom Amtsschimmelreitstall wieder Bürgernähe beweisen,
anstatt sich nur anzustrengen, ungeliebte Gebäude niederzureißen.
Der Amtsschimmel wiehert und macht weiter seinen täglichen Mist,
wohl wissend, das ein sinnloser Streit auch für Gerichte belastet ist.

So kann man seine Macht zeigen und mit seinem Erfolgen prahlen,
denn diesen Gerichtsstreit, wird man dann mit Steuergeld bezahlen.
Die Denkmalbehörden sollten den Zerfall von Gebäuden schützen,
sonst wird es den Nachkommen nicht mehr als „Denkmal“ nützen!

© Rainer Dambroth – 28.11.2024 – www.overline-poetry.de

Amtsschimmelreiter
Denkmalschutz – der Treppenwitz!
Die behördliche „Willkommenskultur“
Wem Gott gibt ein Amt, dem gibt er auch Verstand